Körper- und Handführung nach Felice Affolter
Menschen, die ihre Umwelt nicht durch Greifen und Ergreifen begreifen,
die in ihrer Neugier gehemmt,
in der Selbsttätigkeit eingeschränkt,
durch körperliche Schäden im Handeln begrenzt sind,
ADHS, Autismus und ähnliche Entwicklungsstörungen aufweisen,
nach einem Schlaganfall
können ihre Umwelt nicht angemessen aufnehmen, um auf sie zu reagieren. Mit der Störung des Tastsinnes kommt es zu weiteren Störungen in der Wahrnehmung, im Handeln und der Interaktion.
Durch gezieltes Führen der Hände und des Körpers wird ein Spüren der dinglichen Umwelt und das gerichtete Handeln in einem abgesicherten erfolgreichen Rahmen ermöglicht.
Die geführte Interaktion ermöglicht es den Pädagogen, die Menschen im Alltagsgeschehen zu begleiten und ihre motorischen, kognitiven, sprachlichen und emotionalen Leistungen zu fördern.
Inhaltliche Schwerpunkte:
Ø Wir gehen der Frage nach, warum Spüren so wichtig ist.
Ø Erlernen der Spürtechnik
Ø Üben des Führens von Körper und Hand in Alltagssituationen
Ø Befähigung zur Vor- und Nachbereitung von geführten Interaktionssequenzen
Ø Vorstellung und Anfertigung von Hilfsmitteln